Pirmin Stadler

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Schule und Digitalisierung
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"You must unlearn what you have learned."
Meister Yoda in Star Wars

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135 Fragen zu Schule und Digitalisierung

26. Oktober 2019 by pirmin.stadler 2 Comments

Am PICTS-Barcamp and der PH Zürich habe ich eine Session mit dem Titel 100 Fragen (und 0 Antworten) zu Schule und Digitalisierung angeboten. Mit rund 12 Teilgeber*innen haben wir während 45 min in 3 Schritten gearbeitet:

  1. viele Fragen stellen (in Einzelarbeit Fragen notieren, 15 min)
  2. Fragen sammeln und ergänzen (Fragen in ein Etherpad kopieren, ergänzen, ca. 10 min)
  3. Austausch: „Diese Frage(n) nehme ich mit…“

Als Beispiel habe ich einen älteren Blogpost von mir verlinkt. Gesucht haben wir kleine, grosse, anregende, aufregende, absurde, humorvolle und (nicht ganz) ernst gemeinte Fragen. Die Teilgeber*innen waren damit einverstanden, dass ich die entstandenen Fragen in einem Blogpost teile (ich habe keine Korrekturen gemacht):

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(k)eine Sackgasse? – aktive Laufbahngestaltung von Lehrpersonen

21. September 2019 by pirmin.stadler Leave a Comment

Der Lehrberuf als «berufliche Sackgasse»? Wie können Lehrpersonen ihre Ent­wicklung aktiv steuern und Verantwortung für die Entwicklung der eigenen Laufbahn übernehmen? Einige Antworten darauf habe ich für meine Tätigkeit als Schulleiter zusammengefasst.

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Geschützt: Portfolio privat

24. Juni 2018 by pirmin.stadler Leave a Comment

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Schulentwicklung ist ein bisschen wie… ein Flugzeug fliegen

9. Mai 2018 by pirmin.stadler 3 Comments

Im CAS Schulleitung ging es heute um Qualitätsmanagement. Ein Aspekt bei klassischen Q-Zyklen (z.B. Deming-Kreis mit plan, do, check, act) hat mich gestört: Sie dauern sehr lange (z.B. ein Schuljahr). Es müsste möglich sein, in kürzeren Abständen „Kurskorrekturen“ vorzunehmen. Dabei ist mir eine Geschichte in den Sinn gekommen: Rolf Dobelli (Die Kunst des guten Lebens, Amazon Edition, Position 155) betont, dass es oft nicht auf einen fixen Plan ankomme, sondern auf das wiederholte Weiterplanen. Ich denke, das gilt auch für Schul- bzw. Qualitätstwicklung. Dobelli bringt eine schöne Analogie:

«Sie sitzen im Flieger von Frankfurt nach New York. Wie oft, glauben Sie, ist die Maschine auf Kurs? 90 Prozent der Zeit? 80 Prozent der Zeit? 70 Prozent der Zeit? Korrekte Antwort: nie. Wenn Sie am Fenster sitzen und Ihren Blick über die Flügelkante schweifen lassen, können Sie die Unruhe der Querruder beobachten – sie sind dazu da, den Kurs unaufhörlich zu korrigieren. Tausendmal pro Sekunde errechnet der Autopilot die Abweichung vom Ist- zum Soll-Zustand und schickt seine Korrekturbefehle an die Leitwerke.»

Es geht mir also um ein flexibles Vorgehen, das aber weder ziel- noch planlos ist. Continue reading “Schulentwicklung ist ein bisschen wie… ein Flugzeug fliegen” »

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Neue Rollenbilder …und Batman

8. Mai 2018 by pirmin.stadler Leave a Comment

Philippe Wampfler hat die Batman-Metapher aus dem Onboarding von Games auf die Schule übertragen:

„Eine Lehrperson sollte den Schülerinnen und Schülern nicht in den Weg geraten, wenn sie Zusammenhänge selbst verstehen wollen – und dabei nicht einmal sichtbar sein. Aber unterstützen, wenn sie gebraucht wird.“  Wie Batman.

Die Metapher liefert mir auch ein positives Bild für die Lehrperson als Begleiter und Coach. Ich erlebe ab und zu, dass Lehrer*innen die neue Rolle als Abwertung empfinden („Ich bin nur noch Begleiter und Coach“). Denn wer mag es nicht, wenn einem die Schüler*innen an den Lippen hängen? Während es für die klassische Lehrerrolle viele positive Bilder gibt (sage on the stage, Robin Williams auf den Pulten stehend in Der Club der toten Dichter), fehlen mir solche Bilder für die neue Rolle. Der guide on the side steht halt nicht auf der Bühne. Batman funktioniert (für mich) als positiv besetztes Bild.

(Eine Anmerkung: Eine Lehrperson nimmt verschiedene Rollen ein, sie ist nicht immer und nicht nur noch Begleiter und Coach. Sie darf also auch mal auf der Bühne stehen.)

 

 

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Scheitern

8. Mai 2018 by pirmin.stadler 9 Comments

In den letzten Tagen ist mir an verschiedenen Stellen das Thema Scheitern begegnet:

  1. Bei einem Kurs mit dem Titel Besser scheitern steht in der Beschreibung: „In der zielgerichteten und planvollen Entwicklung von Schulen ist Scheitern wahrscheinlicher als Nicht-Scheitern.“  Ich habe den Eindruck, dass das stimmt. Aber es wird selten darüber gesprochen.
  2. Ganz anders an einer FuckUp Night: Dort erzählen Unternehmer*innen vor einem Publikum ihre Scheitergeschichten und was sie daraus gelernt haben. Das Konzept stammt aus dem Silicon Valley: „Dort, in Kalifornien, gilt das Scheitern fast schon als Pflicht. Nur wer mindestens ein Start-up-Unternehmen versenkt hat, trägt den wahren Unternehmergeist in sich, heisst es dort.“
  3. Ein perfektes Bild vom Scheitern als Lehrer liefert der Star Wars-Film Die letzten Jedi: Jedi Meister Luke Skywalker trägt Mitschuld an der Erschaffung von Bösewicht Kylo Ren, der sein Schüler war. Luke wendet sich von der Welt, Familie, Freunden und „der Macht“ ab. Er lebt als gebrochener Mann auf einem fernen Planeten. Erst der Geist eines Lehrers – Meister Yoda – heilt ihn, indem er zeigt, dass Scheitern und Lernen zusammengehören: „Gib weiter, was du gelernt. Stärke. Beherrschung. Aber Schwäche, blinder Eifer, Versagen ebenso. Ja, Versagen, ganz besonders. Der grösste Lehrer Versagen ist.“

Mein Fazit: Auch Schulleiter*innen und Lehrer*innen sollten ihre Scheitergeschichten erzählen. Um Kränkungen zu überwinden, daraus zu lernen, und damit Scheitern kein Tabu bleibt. Eine FuckUp Night (in einem vertrauten Kreis) wäre vielleicht ein geeignetes Format. Und als Einstimmung könnte man Die letzten Jedi schauen;-)

(Vielleicht will jemand in den Kommentaren eine Scheitergeschichte erzählen? Ich weiss, ich sollte den Anfang machen).

Ein passendes Zitat von Niels Bohr: „Ein Experte ist jemand, der in einem sehr begrenzten Bereich bereits alle möglichen Fehler gemacht hat“.

 

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